DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt hat in der vergangenen Saison einen Rekordumsatz in Höhe von 140 Millionen Euro erwirtschaftet. Das gab der Fußball-Bundesligist am Donnerstag bekannt. Demnach konnte der Umsatz um knapp 30 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Der Jahresüberschuss betrug eine Million Euro.
Das Eigenkapital der AG beläuft sich derzeit auf 29,1 Millionen Euro. Die Personalkosten für die Profimannschaft schlugen mit 51,4 Millionen Euro zu Buche. Den größten Anteil am Umsatz machten die TV-Gelder in Höhe von 53,9 Millionen Euro aus. Für Ablösesummen und Beraterhonorare musste die Eintracht 29,7 Millionen Euro überweisen.
Für die anstehende Spielzeit plant Finanzvorstand Oliver Frankenbach mit einem erneuten Umsatzrekord von über 150 Millionen Euro. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Teilnahme an der Europa League, die allein in der Gruppenphase Umsätze in Höhe von 15 Millionen Euro generieren soll.
Der Klub plant gleichzeitig in den kommenden Jahren Investitionen in großem Stil. So soll der geplante Neubau der Geschäftsstelle 30 bis 35 Millionen Euro kosten, die digitale Modernisierung der Arena könnte eine ähnliche Summe verschlingen.
Finanzielle Spielräume könnten durch den Verkauf des kroatischen WM-Finalisten Ante Rebic entstehen. Darüber wird bereits seit Wochen spekuliert. Neben dem deutschen Rekordmeister Bayern München sind angeblich auch der englische Rekordchampion Manchester United, der FC Arsenal, der FC Liverpool, Tottenham Hotspur und der SSC Neapel an dem 24 Jahre alten Offensivspieler interessiert. Als Ablösesumme sind mittlerweile 50 Millionen Euro im Gespräch. Rebic steht noch bis 2021 bei der Eintracht unter Vertrag.