Der 18-malige italienische Fußballmeister AC Mailand wird nun doch nicht von der kommenden Europapokal-Saison ausgeschlossen. Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne gab am Freitag dem Einspruch der Rossoneri gegen den von der Europäischen Fußball-Union UEFA verhängten Ausschluss statt. Die UEFA hatte Mailand bestraft, weil der Verein gegen das Financial Fairplay verstoßen hatte.
Dem stimmte der CAS zu, bewertete die Strafe jedoch als “nicht ordnungsgemäß” und gab den Fall an die UEFA zurück, um eine “verhältnismäßige Disziplinarmaßnahme” zu erlassen. Mailand hatte sich als Tabellensechster der abgelaufenen Serie-A-Saison sportlich für die Europa League qualifiziert.
Der Klub, seit April 2017 in chinesischer Hand, hatte in den Jahren 2015 bis 2017 ein Minus von 255 Millionen Euro bei Spielertransfers verzeichnet. Erlaubt war für diesen Zeitraum ein Verlust von maximal 30 Millionen Euro.