Rodel-Bundestrainer Norbert Loch hat eine Diskussion um die Trainergehälter angefacht. “Ich glaube, dass der DOSB sich überlegen muss, wie es weitergeht”, sagte der Vater des Gesamtweltcupsiegers Felix Loch während der Winterspiele in Pyeongchang in Richtung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB): “Wir wollen sicherlich keine Fußballgehälter ins Spiel bringen, aber irgendwo muss auch dieses Thema auf der Tagesordnung sein. Denn es kann nicht sein, dass uns ständig gute Trainer abwandern.”
In seiner Ansprache nannte Loch die deutschen Rodel-Trainer Rene Friedl (Österreich), Wolfgang Staudinger und Bernhard Glass (beide Kanada), die allesamt im Ausland arbeiten. “Unsere Trainerausbildung ist hervorragend. Das ist ein wesentlicher Anteil für den Erfolg, den wir im deutschen Team haben. Und es zeigt doch, dass wir gefragt sind”, sagte der 55-Jährige weiter.
Bei Olympia in Pyeongchang hatte der große Favorit Felix Loch (Berchtesgaden) am Montag durch einen Fehler im letzten Lauf Gold als Fünfter verpasst. Dafür holte Johannes Ludwig (Oberhof) Bronze, Natalie Geisenberger (Miesbach) gewann am Dienstag ihr zweites Einzelgold.