Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat einen Medienbericht über den feststehenden Abgang von Trainer Peter Stöger zum Saisonende zurückgewiesen. Die Bild-Zeitung hatte berichtet, dass sich der Klub von dem Österreicher trenne, auch wenn dieser die Zielvorgabe Champions-League-Qualifikation erreichen sollte.
“Das sind nur Spekulationen”, teilte der BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dem SID am Dienstag auf Anfrage mit. Stöger selbst erklärte nach dem Training: “Die Geschichte ist so, dass ich einen Vertrag bis Juni habe, und das ist auch gut so. Das heißt ja nicht zwingend, dass es da nicht weiter geht.”
Derzeit ist der BVB (51) Vierter, vier Zähler vor RB Leipzig auf Rang fünf. Laut Bild suche der Verein eine Dauerlösung. Julian Nagelsmann (30) soll erst 2019 aus seinem Vertrag bei 1899 Hoffenheim herauskommen und wird daher wohl nicht der Nachfolger.
Favorit soll Lucien Favre (60), derzeit Trainer beim französischen Erstligisten OGC Nizza, sein. Ebenfalls ein Kandidat sei Marco Rose von Red Bull Salzburg, die den BVB im Achtelfinale der Europa League ausschalteten.
Stöger war kurz nach seinem Aus beim 1. FC Köln nach Dortmund gewechselt und trat die Nachfolge von Peter Bosz an.