Der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso scheint der Pechvogel der Formel 1 zu bleiben.

Reperatur dauert drei Stunden © AFP

Der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso scheint der Pechvogel der Formel 1 zu bleiben. Nach nur sechs Runden am ersten Tag der Testfahrten in Barcelona war für den Spanier vorläufig schon wieder Schluss. An seinem McLaren-Renault löste sich rund eine halbe Stunde nach Beginn der Vormittagseinheit das rechte Hinterrad, der Bolide flog ins Kiesbett ab. Erst nach dreistündigen Reparaturarbeiten kehrte der 36-Jährige auf die Strecke zurück.

Einen guten Start erwischten die Top-Teams des letzten Jahres – auch wenn Weltmeister Lewis Hamilton (England/Mercedes) und Sebastian Vettel (Heppenheim/Ferrari) zunächst nicht am Steuer saßen. Hamilton übernimmt in der Nachmittagseinheit um 14.00 Uhr den Mercedes W09 von Valtteri Bottas, Vettel greift erst am Dienstag ins Geschehen ein.

Stark präsentierte sich Nico Hülkenberg. Der Emmericher war im Renault in den ersten vier Stunden mit 73 gefahrenen Runden der Fleißigste und erreichte mit einer persönlichen Bestzeit von 1:20,547 Minuten den vierten Rang.

Die Rundenbestzeit nach vier Stunden hielt Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo in 1:20,179 Minuten. Der Australier legte 60 Umläufe auf dem frisch asphaltierten Kurs zurück. Der Finne Bottas schaffte bis zum Mittag 58 Runden und blieb nur 0,170 Sekunden hinter der Zeit von Ricciardo. Ebenfalls gut unterwegs war Kimi Räikkönen (Finnland) im zweiten Ferrari als Dritter (60 Runden/+0,327).

Allerdings sind gerade an den ersten Testtagen die Zeiten mit Vorsicht zu genießen. Die Zuverlässigkeit gibt oft eher Aufschluss über die Qualitäten als der reine Speed auf einer Runde.

Erst kurz vor Beginn der Testfahrten hatten Force India, Toro Rosso und Haas als letzte der zehn Formel-1-Rennställe ihre Boliden für die Saison 2018 vorgestellt.


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