Nach dem Ende der Vorrunde haben die Verantwortlichen des Deutschen Handballbundes (DHB) aus organisatorischer Sicht ein durchweg positives Zwischenfazit der Heim-WM gezogen. DHB-Präsident Andreas Michelmann zeigte sich vor allem von den Zuschauerzahlen “extrem positiv überrascht” und meinte: “Das beweist, was für ein handballverrücktes Volk wir sind.”
In Berlin, wo auch die deutsche Nationalmannschaft ihre Vorrundenspiele bestritt, strömten 171.000 Zuschauer zu den Einzelpartien in die Halle. In München kamen ohne deutsche Beteiligung insgesamt 136.000 Fans, was Michelmann als “gigantisch” bezeichnete.
Zusammen mit den Besucherzahlen von Co-Gastgeber Dänemark kommt die WM auf bislang mehr als eine halbe Million Zuschauer. Der Rekord der WM 2007 in Deutschland (750.000) wird deutlich übertroffen werden, denn die Auslastung für die kommenden Spiele beträgt schon jetzt 97 Prozent.
“Durch die hohen Zuschauerzahlen sind auch unsere finanziellen Erwartungen übertroffen worden”, sagte Michelmann bei der Pressekonferenz am Freitag in Berlin. Der DHB geht von einem Gewinn im siebenstelligen Bereich aus.