Eishockey-Nationalspieler Tom Kühnhackl und NHL-Meister Pittsburgh Penguins marschieren mit Riesenschritten Richtung Play-off-Viertelfinale in der nordamerikanischen Profiliga. Der Titelverteidiger um den deutschen Stürmer gewann auch das zweite Auswärtsspiel bei den Philadelphia Flyers mit 5:0. Die “Pens” gingen damit in der Serie best of seven mit 3:1 in Führung und können den Einzug in die nächste Runde am Freitag im Heimspiel perfekt machen.
Das schnelle Aus ereilte dagegen Verteidiger Korbinian Holzer mit den Anaheim Ducks. Die Kalifornier unterlagen auch in der vierten Partie bei den San Jose Sharks mit 1:2 und verloren die Serie glatt mit 0:4. Vom frühen K.o. der Ducks könnte nun die deutsche Nationalmannschaft profitieren, Holzer gilt als Kandidat für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Dänemark (4. bis 20. Mai).
Während Kühnhackl in gut 13 Minuten Spielzeit ohne Scorerpunkt blieb, schaffte Superstar Sidney Crosby Historisches. Der zweimalige Olympiasieger erzielte ein Tor selbst und legte ein weiteres auf. Mit nunmehr 173 Scorerpunkten in den Play-offs überholte der 30-Jährige Pittsburghs Idol Mario Lemieux, der es auf 172 Zähler schaffte. Lemieux benötigte dafür allerdings nur 107 Spiele, Crosby dagegen 152. “Nicht alle seine Rekorde werden übertroffen. Es ist schön, dass ich zum Kreis derer gehöre, die so etwas geschafft haben”, sagte Crosby.
Die besten Teams der Hauptrunde stehen wie Pittsburgh vor dem Einzug ins Viertelfinale. Vizemeister Nashville Predators, punktbeste Mannschaft der Regular Season, führt nach dem 3:2 bei Colorado Avalanche in der Serie ebenso mit 3:1 wie Tampa Bay Lightning, Nummer eins im Osten, nach dem 3:1 bei den New Jersey Devils.