Skispringer Markus Eisenbichler verzichtet am Wochenende auf den Weltcup im finnischen Lahti. Der Zweite der Vierschanzentournee wird stattdessen mit Blick auf die WM in Seefeld (19. Februar bis 3. März) eine Regenerationsphase einlegen. “Zuletzt waren seine Tage aufgrund der Erfolge besonders lang. Sein Akku ist leer, und Markus soll frisch in die zweite Saisonhälfte mit dem WM-Höhepunkt gehen”, sagte Bundestrainer Werner Schuster.
Eisenbichler war am vergangenen Wochenende in Oberstdorf zweimal auf das Podest geflogen und hatte dabei den ersten Weltcupsieg seiner Karriere knapp verpasst. Im Anschluss deutete er bereits einen Verzicht auf die Reise nach Lahti an. “Meine Haxen fühlen sich extrem schwer an, ich bin durch und geschlaucht. Ich bin froh, wenn ich daheim bin”, sagte der 27-Jährige.
Angeführt wird das DSV-Team somit von Andreas Wellinger (Ruhpolding), dessen Olympiasieg sich am Sonntag zum ersten Mal jährt. Zudem gehen Richard Freitag (Aue), Karl Geiger (Oberstdorf), Martin Hamann (Aue), Stephan Leyhe (Willingen) und Constantin Schmid (Oberaudorf) an den Start. In Lahti stehen ein Teamspringen (Samstag) und ein Einzel (Sonntag) auf dem Programm.
Die Nordischen Kombinierer verzichten in Lahti ebenfalls mit Blick auf die WM sogar auf sämtliche Top-Athleten. “Wir wollen der ansteigenden Sprungform noch einmal einen letzten Schliff verpassen. Dazu werden wir in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen springen”, sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch. Prominentester Lahti-Fahrer ist somit Juniorenweltmeister Julian Schmid (Oberstdorf).