Skilangläuferin Marit Björgen hat im letzten olympischen Wettbewerb von Pyeongchang über die 30 km triumphiert und ihren norwegischen Landsmann Ole Einar Björndalen als erfolgreichsten Sportler in der Geschichte der Winterspiele abgelöst. Björgen (37) steht nun bei achtmal Gold, viermal Silber und dreimal Bronze, Biathlet Björndalen bei 8-4-1.
Durch den Erfolg am Schlusstag fing Norwegen die deutsche Olympia-Mannschaft an der Spitze des Medaillenspiegels ab. Norwegen (14 Gold, 14 Silber, 11 Bronze) schloss die Wertung vor Deutschland (14-10-7) und Kanada (11-8-10) ab.
Björgen gewann nach 1:22:17,6 Stunden überlegen vor Krista Pärmäkoski (Finnland/1:49,5 Minuten zurück) und Stina Nilsson (Schweden/+1:58,9). Als beste deutsche Starterin belegte Stefanie Böhler (Ibach) mit 6:24,6 Minuten Rückstand zur Spitze den 16. Platz, auch Katharina Hennig (Oberwiesenthal/+7:31,3) schaffte es als 19. in die Top 20. Auf Rang 25 kam Victoria Carl (Zella-Mehlis/+10:24,8) ins Ziel.