Formel-1-Tests: Vettel am Vormittag der Schnellste

Sebastian Vettel war bei den Formel-1-Testfahrten der Schnellste © AFP

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat am fünften Tag der Testfahrten in Barcelona zunächst das Tempo diktiert. Der Ferrari-Pilot aus Heppenheim setzte bei erstmals ordentlichen äußeren Bedingungen in 1:20,396 Minuten die Bestzeit der Vormittagseinheit. Der 30-Jährige drehte 86 Runden bis zum Beginn der einstündigen Mittagspause um 13.00 Uhr.

Knapp langsamer bei seinem besten von ebenfalls 86 Umläufen war Mercedes-Pilot Valtteri Bottas in 1:20,596 Minuten. Der Finne übergibt den Silberpfeil für die letzten vier Fahrtstunden an Weltmeister Lewis Hamilton. Der Engländer war am vergangenen Donnerstag bei noch recht kühler Witterung in 1:19,333 Minuten die schnellste Runde der bisherigen Tests gefahren.

Red Bull hielt auch am Dienstag mit Mercedes und Ferrari gut mit. Damit nährte der frühere Weltmeister-Rennstall die Vermutungen vieler Experten, in diesem Jahr vom Saisonstart an auf Augenhöhe mit den beiden Top-Teams des letzten Jahres zu sein. Der Niederländer Max Verstappen jedenfalls legte ohne sichtbare Probleme 85 Runden zurück und war bei seiner schnellsten Runde in 1:20,649 Sekunden nur rund zweieinhalb Zehntel langsamer als Vettel.

Renault-Pilot Nico Hülkenberg (Emmerich) belegte mit 1:21,432 Minuten den sechsten Rang, am Mittag übergibt er seinen Boliden an seinen Teamkollegen Carlos Sainz junior (Spanien). Probleme hatte McLaren, der Belgier Stoffel Vandoorne konnte wegen eines Defekts in den ersten vier Stunden nur vier Runden drehen.

Zum Auftakt des zweiten Teils der Testfahrten (bis Freitag) fanden die Fahrer im Gegensatz zur teils verschneiten Vorwoche Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen vor, der Asphalt auf dem Circuit de Catalunya erhitzte sich am Mittag auf mehr als 30 Grad. Auch in den kommenden Tagen sind gute Bedingungen vorhergesagt.

Vettel ist am Donnerstag ein letztes Mal im Testeinsatz, am Mittwoch und Freitag übernimmt sein finnischer Teamkollege Kimi Räikkönen den Ferrari SF41H. Am Freitag ist auch der letzte von acht erlaubten Testtagen vor dem Start am 2. März im australischen Melbourne.


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