Die Handball-Nationalmannschaft ist eine Woche vor dem Eröffnungsspiel gegen ein vereintes Team aus Korea bereits vom WM-Fieber gepackt. “Man hat Bilder im Kopf, wie Menschen mit schwarz-rot-goldenen Klatschpappen mitgehen und die Hymne mitsingen. Ich bin schon gespannt, wie es beim Eröffnungsspiel sein wird”, sagte Weltklasse-Linksaußen Uwe Gensheimer sieben Tage vor dem Start der Heim-WM (10. bis 27. Januar).
Auch bei den Fans ist die WM-Euphorie bereits ausgebrochen. Die beiden letzten Testspiele am Freitag (16.15 Uhr/ARD) in Hannover gegen Tschechien und zwei Tage später in Kiel gegen Argentinien (14.00 Uhr) sind ausverkauft. Auch deshalb forderte Bundestrainer Christian Prokop: “Wir wollen weiter an unserem WM-Feeling basteln und werden diese Spiele mit 100 Prozent spielen.”
Am Sonntag wird Prokop, der nach dem EM-Debakel vor einem Jahr unter besonderer Beobachtung steht, den WM-Kader von 18 auf 16 Spielern kürzen. “Natürlich philosophiert man ein bisschen und versucht, in den Kopf des Bundestrainers zu schauen”, sagte der für die WM gesetzte Gensheimer: “Das ist keine leichte Entscheidung.”
Neben Korea trifft die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) in ihrer Vorrundengruppe in Berlin noch auf Brasilien (12. Januar/18.15 Uhr), Russland (14. Januar/18.00), Titelfavorit Frankreich (15. Januar/20.30) und Serbien (17. Januar/18.00).