Hoeneß geht von EM-Vergabe nach Deutschland aus – Beckenbauer “drückt die Daumen”
Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß geht von der Vergabe der Fußball-EM 2024 nach Deutschland aus. “Das wäre völlig legitim”, sagte der 66-Jährige am Rande eines Golfturniers der Aktion Kinderträume in St. Leon-Rot im SID-Videointerview: “Ich kann mir nicht vorstellen, dass man in dieser turbulenten Zeit, in der die Türkei ein ziemliches Chaos veranstaltet, den Mut hat, eine EM in die Türkei zu geben.”
Der türkische Verband TFF ist bei der Entscheidung durch das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am 27. September in Nyon der einzige Konkurrent des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Wahlberechtigt sind 18 Funktionäre.
“Alles andere als eine Vergabe nach Deutschland wäre eine große Überraschung”, sagte Hoeneß, der die Bedeutung eines Wahlsiegs für den DFB herausstellte: “Dann man hat man ein gutes Projekt, an dem man arbeiten kann. Zusammen mit guten Leistungen der Nationalmannnschaft wird dann wieder Ruhe einkehren.”
Franz Beckenbauer, bei der Heim-WM 2006 Chef des Organisationskomitees, äußerte zur EM-Vergabe, Deutschland “hat immer gute Möglichkeiten, so ein Turnier auszutragen. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen.”
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