IOC-Präsident Thomas Bach ist am Donnerstag zu einem dreitägigen Besuch in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang eingetroffen. Dies teilte das Internationale Olympische Komitee mit. Damit kamen Bach und die ihn begleitende Delegation einer Einladung des nordkoreanischen NOK nach, die am 20. Januar in Lausanne während der Diskussionen über die “Olympische Deklaration zur koreanischen Halbinsel” ausgesprochen worden war.
Damals wurde eine Übereinkunft darüber getroffen, dass Nord- und Südkorea bei den Winterspielen in Pyeongchang bei der Eröffnungsfeier zusammen und unter gemeinsamer Flagge einmarschieren. Zudem wurde die Bildung eines gemeinsamen Frauen-Eishockey-Teams beschlossen.
Über das genaue Programm von Bachs Nordkorea-Reise, die bis Samstag andauert, machte das IOC keine Angaben. Im Mittelpunkt sollen die Weiterentwicklung des Sports im Land sowie die Vorbereitung der nordkoreanischen Sportler auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio und 2022 in Peking stehen.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un weilte in dieser Woche auf Staatsbesuch in China, auch dies war ein Zeichen der jüngsten Öffnung des kommunistisches Landes.