Sami Khedira steht für einen Neustart der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nach dem WM-Debakel zur Verfügung, würde aber auch das Aus beim viermaligen Weltmeister klaglos hinnehmen. “Wenn es aktuell Bessere gibt, dann werde ich das akzeptieren, dafür habe ich Verständnis”, teilte der 31 Jahre alte Weltmeister von 2014 über die Sozialen Netzwerke mit. Grundsätzlich könne Bundestrainer Joachim Löw aber weiter auf ihn zählen, so der Mittelfeldspieler von Juventus Turin.
“Sollte ich nominiert werden, weil der Bundestrainer der Meinung ist, dass ich dem DFB helfen könnte, dann ist das für mich immer zugleich Ehre und Verpflichtung. Dann werde ich auch weiterhin mit Stolz, Freude und Willen zur Nationalmannschaft reisen, um alles zu tun, um meinen Teil zum sportlichen Erfolg Deutschlands beizutragen”, schrieb Khedira.
Sollte ihn Löw aber nicht für das erste Saison-Länderspiel am 6. September in München gegen Weltmeister Frankreich nominieren, würde er nicht die beleidigte Leberwurst spielen: “Wenn es für mich nicht reichen sollte, so gut kennen mich die meisten, wäre es für mich nur noch mehr Ansporn, weiter an mir zu arbeiten. Das bin ich meinem Sport, dem DFB, den Personen, die mich unterstützt haben und an mich glauben, und nicht zuletzt mir selbst schuldig.”