Laschet: Finals 2020 als “wichtiger Baustein” auf dem Weg zu Olympia 2032

Laschet hofft auf einen Schub in Richtung Olympia 2032 ©AFP/SID

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nordrhein-Westfalen erhofft sich von der Ausrichtung der “Finals Rhein-Ruhr 2020” einen Schub mit Blick auf die geplante Bewerbung für Olympia 2032.

NRW könne seine Eignung nicht nur in organisatorischen Fragen demonstrieren. “Die Leute sind sportbegeistert, die Sportstätten sind schon da, und sie werden voll sein”, sagte Laschet: “Das ist auch die grundsätzliche Botschaft für das Projekt 2032.” Das Land unterstützt die Veranstaltung mit vier Millionen Euro.

Schauplätze werden Düsseldorf, Duisburg, Aachen, Oberhausen und Neuss sein. Insgesamt geht es im Rahmen der Finals um 17 deutsche Meisterschaften und 138 Titel. Die Mit-Initiatoren ARD und ZDF planen mit 20 Stunden Sport am ersten Juni-Wochenende. Bei der Premiere im vergangenen Jahr in Berlin waren es zehn Meisterschaften.

Allerdings finden die Titelkämpfe der Leichtathletik dieses Mal nur zeitlich parallel zu den anderen Events statt, Schauplatz der Meisterschaften ist das niedersächsische Braunschweig. Die nationalen Titelkämpfe der Schwimmer finden bereits vom 30. April bis 3. Mai in Berlin statt.

Einzige olympische Kernsportart, die ihre Titelkämpfe im Rahmen der Finals an Rhein und Ruhr austrägt, ist damit Turnen. In der Oberhausener Arena werden die deutschen Meister gekürt, auch die Rhythmischen Sportgymnasten sind dort zu Gast.

Im Düsseldorfer Medienhafen steigen unter anderem die Wettkämpfe im Triathlon und im Kanu-Sport, in der Mehrzweckhalle Castello geht es um die Titel im Tischtennis, Para-Tischtennis und Taekwondo. In Duisburg ist der Landschaftspark Schauplatz der Finals, hier sind etwa die Entscheidungen im Bogensport und Para-Bogensport zu verfolgen. In Aachen und Neuss wird der Moderne Fünfkampf entschieden, in Aachen sind zudem die Reiter zu Gast.

Die Finals 2019 hatten sowohl bei ARD und ZDF als auch bei den Verbänden Lust auf mehr gemacht. Zunächst schien eine Ausgabe in diesem Jahr allerdings höchst fraglich, weil im Sommer zunächst die paneuropäische Fußball-EM und anschließend die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio steigen.


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