NHL-Profi Leon Draisaitl hat nach dem Silbercoup der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen vor zu großen Erwartungen für die WM in Dänemark (4. bis 20. Mai) gewarnt. “Man darf nicht vergessen, es gibt einige Nationen, die viel besser sind als wir”, sagte der Stürmer der Edmonton Oilers im Gespräch mit Kölner Medien.
Der 22-Jährige, bei den Winterspielen in Pyeongchang/Südkorea wie alle anderen NHL-Spieler nicht dabei, möchte natürlich dennoch möglichst weit kommen. “Die Mannschaft wird ein wenig anders aussehen, aber wir wollen wieder für Furore sorgen”, so Draisaitl. Das deutsche Team sei auf einem guten Weg, “und irgendwann können wir eine größere Rolle im Welt-Eishockey spielen.”
Mit seiner Vorbildrolle hat Draisaitl überhaupt keine Probleme. “Das ist keine Last. Das macht mich eher stolz, und ich freue mich, wenn dadurch wieder ein paar mehr Kids mit Eishockey anfangen”, sagte Draisaitl im Gespräch mit dem Verein Deutscher Fußball Botschafter. “Klar hat man als Vorbild auch Verantwortung”, sagte der 22-Jährige. Bauchschmerzen bereite ihm das aber nicht: “Eher Freude.”