Mailand und Stockholm haben dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) in Tokio ihre Bewerbungsdossiers für die Olympischen Winterspiele 2026 vorgestellt. Die olympische Bewegung hält derzeit in der Gastgeber-Stadt der nächsten Olympischen Sommerspiele mehrere Sitzungen ab.
“Ich bin stolz darauf, dass die Bürger mit Begeisterung auf die Idee und die Herausforderungen einer olympischen Gastgeberstadt reagiert haben”, sagte Giuseppe Sala von der italienischen Bewerbung den Delegierten aus 206 nationalen Olympischen Komitees. Laut einer vom IOC in Auftrag gegebenen Umfrage hätten sich kürzlich in der Region 83 Prozent für die Austragung der Olympischen Winterspiele ausgesprochen.
Stockholms Bewerbungschef Richard Brisius stellte bei seiner Präsentation die Qualitäten der schwedischen Hauptstadt heraus, die “alles bietet, was man will”. Zudem besteche das Konzept durch eine vernünftige Finanzplanung. “Unser Plan entspricht den neuen Kriterien des IOC, dass wir das nutzen, was wir haben, um möglichst wenig zu bauen”, sagte Brisius.
Zuletzt hatten Calgary/Kanada, Sion (Schweiz), Graz (Österreich) und auch Sapporo (Japan) auf eine Kandidatur verzichtet. Den Austragungsort der übernächsten Winterspiele legt das IOC im Juni 2019 auf seiner Sitzung in Lausanne fest.