“Mit Fingerspitzengefühl” zum Klassenerhalt: Dutt will in Bochum keinen Neustart

Robin Dutt ist neuer Trainer des VfL Bochum © FIRO

Trainer Robin Dutt (53) will den abstiegsbedrohten Fußball-Zweitligisten VfL Bochum zum Klassenerhalt führen, ohne einen Neustart zu beginnen. “Für die Mannschaft ist es zwar wieder mal ein Neuanfang, aber wir werden keine komplizierten Dinge machen”, sagte der Nachfolger von Jens Rasiejewski bei seiner offiziellen Vorstellung am Montag: “Ich will behutsam und mit Fingerspitzengefühl an die Aufgabe herangehen.”

“Für die Mannschaft ist es schwierig, wenn jetzt wieder ein neuer Trainer kommt und etwas völlig anderes sagt”, gestand der fünfte VfL-Coach dieser Zweitligasaison ein. “Wir wollen lediglich einen Rahmen vorgeben und für eine Aufbruchstimmung sorgen”.

Den Grundstein dafür hat Dutts Co-Trainer und Wegbegleiter Heiko Butscher bereits beim 2:1 gegen Darmstadt 98 am vergangenen Freitag gelegt. Nach monatelanger Kritik gegen die ehemalige Vereinsführung um den entlassenen Sportvorstand Christian Hochstätter standen die Fans wieder geschlossen hinter der Mannschaft.

Geschlossenheit erhofft sich auch Hochstätter-Nachfolger Sebastian Schindzielorz, der Dutt mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2019 ausstattete. “Ich bin überzeugt, dass wir in dieser Konstellation die Klasse halten werden”, sagte der 39-Jährige. Einen ersten Eindruck von der Mannschaft konnte sich Dutt nach seiner Vorstellung beim Training mit der Mannschaft verschaffen.

Der Vorsprung des VfL Bochum auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt drei Punkte. Zuvor hatten die Westfalen mit Trainer Rasiejewski vier Spiele in Serie verloren und ihn daraufhin am vergangenen Mittwoch beurlaubt.


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