Die deutsche Davis-Cup-Mannschaft tritt beim Erstrunden-Duell in Frankfurt gegen Ungarn in Bestbesetzung an. Teamkapitän Michael Kohlmann nominierte für die Partie am 1. und 2. Februar neben Topspieler Alexander Zverev (Weltranglisten-4.) auch Philipp Kohlschreiber (32.), Jan-Lennard Struff (51.), Peter Gojowczyk (63.) sowie Doppelspezialist Tim Pütz (66.). Mit einem Sieg will sich Deutschland für das erstmals ausgetragene Finalturnier Ende November qualifizieren.
Die Zusagen der besten Akteure seien “ein tolles Signal”, befand Kohlmann: “Das spricht für den gewachsenen Teamgeist in unserer Mannschaft und die Lust der Jungs auf dieses Heimspiel.” Dass ATP-Finalsieger Zverev nach seinem Achtelfinal-Aus bei den Australian Open zur Verfügung stehe, sei besonders erfreulich: “Man kann es gar nicht hoch genug einschätzen, dass sich Sascha trotz der Belastungen auf der Tour für diese Begegnung zur Verfügung gestellt hat.”
Für die Partie in der Frankfurter Fraport Arena sind nur noch wenige Restkarten erhältlich. “Für die Zuschauer in Frankfurt wird das sicher ein Fest, und wir freuen uns vor vollen Rängen auf eine Gänsehautstimmung”, sagte Kohlmann: “Wir werden von Anfang an Vollgas geben, denn unser Ziel ist ganz klar die Qualifikation für die Endrunde in Madrid.”
Nach der radikalen Reform wird der traditionsreiche Nationenwettbewerb 2019 in einem neuen Format ausgetragen. Anstelle von vier über das Kalenderjahr verteilten Runden mit Heim- und Auswärtsspielen in der Weltgruppe gibt es in Madrid erstmals ein Finalturnier für 18 Mannschaften. Lediglich die erste Runde wird nach dem alten Modus mit maximal vier Einzeln und einem Doppel ausgespielt, wobei die Matches nur noch über zwei Gewinnsätze gehen.