Nach Kreuzbandriss: Neureuther dachte ans Karriereende

Neureuther spricht über seine Reha im Sommer ©AFP

Ski-Rennläufer Felix Neureuther hat nach seinem Kreuzbandriss mehrfach an ein vorzeitiges Karriereende gedacht. In der Reha im Sommer habe es “oft Tage gegeben, an denen ich dachte: Macht das noch Sinn?”, sagte Neureuther am Montag in München: “Du siehst, was die anderen im Kraftraum für Gewichte lupfen – und du kannst nicht, weil das Knie und dann der Rücken weh tun.”

Neureuther hatte sich im vergangenen November das Kreuzband im linken Knie gerissen und musste die Olympia-Saison deshalb vorzeitig beenden. Inzwischen ist er wieder zurück auf Schnee. “Es geht mir echt ganz gut, das Knie funktioniert bis jetzt sehr, sehr gut”, sagte er.

Ob er beim Saisonstart in Sölden am 28. Oktober am Start stehen wird, könne er noch nicht voraussagen: “Ich mache mir da nicht den mega Stress, das wäre der falsche Weg.” Dass er das Skifahren komplett neu lernen muss, sieht der 34-Jährige als “Chance, einen neuen Weg zu finden, schneller zu sein als die anderen”.

Sein Ziel sei es, wieder “da hinzukommen, wo ich war, auch wenn das sehr ambitioniert ist und nicht einfach wird”, sagte der WM-Zweite im Slalom von 2013 und -Dritte von 2015 und 2017.

Neureuther stellte im Olympiapark sein zweites Kinderbuch vor. In “Ixi und die coolen Huskys” tritt Neureuther, der als Fuchs dargestellt wird, mit seinen Kumpels aus der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft gegen die russischen Bären an. Anders als im Frühjahr in Pyeongchang kommt es zum Happy End. Der Erlös kommt Neureuthers Stiftung “Beweg dich schlau” und dem deutschen Eishockey-Nachwuchs zugute.


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