Österreicher Mayer holt Gold im Super-G
Der Österreicher Matthias Mayer hat die norwegische Dominanz im olympischen Super-G durchbrochen. Der Abfahrts-Olympiasieger von Sotschi sicherte sich am Freitag in Jeongseon in der Bestzeit von 1:24,44 Minuten die zweite Goldmedaille für Österreichs Skirennläufer.
Mayer lag 0,13 Sekunden vor dem Schweizer Beat Feuz, der am Vortag in der Abfahrt Bronze gewonnen hatte. Dritter wurde der favorisierte Norweger Kjetil Jansrud (+0,l8), der vor vier Jahren im Super-G noch triumphiert und in Südkorea bereits Silber in der Abfahrt geholt hatte.
Bei den vier vorherigen Winterspielen war der Sieg im Super-G immer an einen Norweger gegangen. Als bester Deutscher wurde Andreas Sander (Ennepetal) 0,77 Sekunden hinter Mayer Achter, Thomas Dreßen (Mittenwald/+1,07) landete auf Rang zwölf. Josef Ferstl (Hammer/+2,37), der in dieser Saison sensationell den Super-G in Gröden gewonnen hatte, enttäuschte und erreichte nicht die Top 20.
“Ich bin deutlich besser gefahren als in der Abfahrt. Ich habe mir mehr zugetraut”, sagte Sander im ZDF. Ganz zufrieden war der Zehnte der Abfahrt aber nicht: “Ich bin schon einmal besser Ski gefahren. Schade, dass ich das bei einem Großereignis nicht abrufen kann.”
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