Para-Ski-WM: Goldener Abschluss durch Fleig – 15 Medaillen für DBS
Martin Fleig aus Freiburg hat für einen goldenen Abschluss bei der Nordischen Para-Ski-WM gesorgt und die tolle Bilanz des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) gekrönt. Im Langlauf über 15 km trotzte der 29-Jährige in Prince George/Kanada auch Temperaturen von minus 22 Grad und setzte sich in der sitzenden Klasse trotz eines Infekts mit fast zwei Minuten Vorsprung klar vor Taras Rad aus der Ukraine durch.
“Das war aus meiner Sicht das beste Rennen, das er bis jetzt überhaupt gemacht hat. Technisch allerhöchstes Niveau. Er hat die Konkurrenz förmlich zerstört”, sagte Bundestrainer Ralf Rombach.
Für Fleig war es nach zweimal Silber die zweite Goldmedaille bei den Titelkämpfen, die für die DBS-Athletinnen und Athleten sehr erfolgreich verliefen. Insgesamt holte das deutsche Team 15 Medaillen, eine mehr als bei der Heim-WM 2017 in Finsterau. Fünfmal gewannen die DBS-Sportler Gold, dreimal Silber und siebenmal Bronze.
Dies brachte in der Nationenwertung Platz drei hinter der Ukraine und den USA. “Ich bin sehr zufrieden. Alle von uns haben in mindestens einem Rennen ihre beste Leistung abrufen können”, lobte Rombach.
Erfolgreichste deutsche Athletin war die sehbehinderte Münchnerin Clara Klug (24), die sich mit ihrem Guide Martin Härtl drei WM-Titel und zweimal Bronze sicherte. “Wahnsinn, das ist mehr als ich mir hätte erträumen können”, sagte Klug.
Die mehrmalige Paralympicssiegerin Andrea Eskau (47) holte einmal Silber und dreimal Bronze. Zudem gab es je eine Bronze-Medaille für die Debütantin Johanna Recktenwald und die Mixed-Staffel.
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