Peiffer weiter kritisch: “Finde Gigantismus verkehrt”

Peiffer will altes Olympia wieder © AFP

Biathlet Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) hat mit dem Sprintsieg bei den Winterspielen in Pyeongchang zwar den größten Moment seiner Karriere erlebt, die olympische Entwicklung verfolgt der 30-Jährige dennoch kritisch. “Ich finde diesen Gigantismus verkehrt. Weniger wäre manchmal mehr, man sollte auf den Umweltschutz achten und weniger Natur zerstören”, sagte Peiffer nach der Medaillenzeremonie am Dienstag.

Peiffer stellte die Nachhaltigkeit infrage und forderte, die Spiele “weniger pompös” zu gestalten. Er übte damit nicht zum ersten Mal öffentliche Kritik, vor der Abreise nach Südkorea hatte er bereits die diversen Restriktionen während Olympia bemängelt.

“Man darf dies nicht sagen und das nicht posten. Auf dem Hinflug muss man genau diese Sachen anziehen und zig Anträge stellen, falls ein Sponsor irgendetwas postet, das mit deinem Namen in Verbindung steht”, sagte er. Bezüglich der Entwicklung meinte er im NDR: “Man hat sich sehr vom eigentlichen Olympia-Kern entfernt. Der Mythos Olympia hat bei der Bevölkerung sehr viel eingebüßt.”


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