Radsportwelt trauert um Belgier Goolaerts

Der Belgier Michael Goolaerts war beim Frühjahrsklassiker gestürzt © PIXATHLON

Die Radsportwelt trauert um den belgischen Radprofi Michael Goolaerts. Der 23-Jährige war nach einem Sturz am Sonntag beim Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix mit einem Herzstillstand ins Krankenhaus von Lille geflogen worden und starb dort gegen 22.40 Uhr im Beisein seiner Familie und engsten Freunde.

Goolaerts’ Kapitän Wout van Aert vom Rennstall Veranda’s Willems-Crelan erklärte: “Goolie, Dein ewiges Lächeln war für mich Inspiration.” Weltverbandspräsident David Lappartient war zutiefst erschüttert: “Im Namen der UCI und der gesamten Radsportfamilie möchte ich der Familie, dem Team und allen Nahestehenden mein tiefstes Beileid zum Tod von Michael Goolaerts ausdrücken, der viel zu früh von uns gegangen ist. Wir teilen ihre unermessliche Trauer.”

Goolaerts war nach gut 100 der insgesamt 253 Rennkilometer auf dem gefürchteten Kopfsteinpflaster ohne Fremdeinwirkung zu Fall gekommen. Die Obduktion sowie weitere offizielle Untersuchungen sollen die genauen Umstände des Todes aufklären.

Auch Goolaerts Fahrerkollegen waren fassungslos. “Ich kann es nicht glauben. Ich wollte euch erzählen, was für eine großartige Erfahrung es gestern für mich war, doch jetzt ist es nichts mehr wert”, schrieb der deutsche Sprinterstar Marcel Kittel bei Twitter.

Der Slowake Peter Sagan konnte seinen ersten Sieg bei Paris-Roubaix nicht genießen. “Alle Gedanken und Gebete meines Teams und von mir gehören Michael Goolaerts. Was für eine traurige Nachricht …”, erklärte der Star der Szene.


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