Rangnick reagiert gelassen auf Beschwerde des französischen Verbandes
Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat gelassen auf die Beschwerde des französischen Fußball-Verbandes FFF wegen des Fernbleibens von Stürmer Jean-Kevin Augustin bei zwei Länderspielen der U21-Nationalmannschaft reagiert.
“Wir haben klar gesagt, dass wir die Spieler abstellen. Wir haben nicht gesagt, dass er nicht hingeht”, sagte Rangnick am Donnerstag. Augustin sei auf ihn zugekommen und habe ihm mitgeteilt, dass er “aufgrund der zuletzt vielen Spiele nicht zu diesen Länderspielen möchte. Er hat mir gesagt, dass er es selber mit dem Verband klärt”, sagte Rangnick. RB Leipzig habe sich bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) rückversichert, dass keine Gefahr einer Strafe drohe.
“Da war es für mich in Ordnung. Wir gehen weiter davon aus, dass er in Zukunft wieder eingeladen wird. Wir werden ihn weiter abstellen und für die Spiele freigeben”, sagte Rangnick.
Der Ärger der Franzosen soll vor allem deshalb groß sein, weil Augustin vier Tage nach der Absage im Testspiel gegen Zaglebie Lubin (1:0) für den Bundesligisten zum Einsatz kam. Das soll bei der FFF der Grund für die offizielle Beschwerde bei der FIFA gewesen sein.
“Es ist ein Unterschied, ob ein Spieler bei uns 45 Minuten im Testspiel spielt oder dort 90 Minuten”, sagte Rangnick. Zudem seien die U21-Spiele mit Reisen verbunden gewesen.
Immer auf dem Laufenden!
Mit dem SID-Newsletter
kostenfrei abonnieren
Diese Meldung ist ausschließlich zur privaten Information, jegliche Weitergabe sowie kommerzielle oder nicht-kommerzielle Nutzung ist untersagt. Bei Interesse, diese und/oder andere SID-Meldungen in Ihren On- und/oder Offlineprodukten zu nutzen, wenden Sie sich bitte an den SID-Vertrieb (sales@sid.de) zur Klärung der Nutzungsrechte.