Schlierenzauer fliegt auf Weltrekord-Weite – Wellinger scheitert
Gregor Schlierenzauer hat in der Qualifikation für das Weltcup-Skifliegen im slowenischen Planica für Aufsehen gesorgt. Der Österreicher segelte mit einem Traumflug auf 253,5 m und egalisierte die Weltrekord-Weite seines Teamkollegen Stefan Kraft. Weil Schlierenzauer nach der Landung in den Schnee griff, gehört die alleinige Bestmarke laut Regelwerk aber weiter Kraft.
Völlig außer Form zeigte sich erneut Andreas Wellinger. Der Olympiasieger, vergangenes Wochenende in Vikersund schon nur auf Rang 36, landete bei 179,5 m und verpasste als 56. ebenso wie Karl Geiger den Wettkampf am Freitag (15.00 Uhr/Eurosport). Das gleiche Schicksal ereilte den norwegischen Skiflug-Weltmeister Daniel Andre Tande auf Rang 41.
Bester DSV-Adler war Richard Freitag (213,5 m), der auf Platz fünf unmittelbar vor Stephan Leyhe (214,0) landete. Ebenfalls den Sprung unter die besten 40 schafften Markus Eisenbichler (224,5), Pius Paschke (201,0) und Andreas Wank (219,5) auf den Rängen 12, 30 und 36. Nach Schlierenzauer wurde der Anlauf deutlich verkürzt, Gewinner der Qualifikation wurde schließlich der Norweger Johann Andre Forfang mit 241,0 m.
Der Skiflug-Weltrekord steht seit dem 18. März 2017 bei 253,5 m, aufgestellt von Kraft im norwegischen Vikersund. Der Russe Dimitri Wassilijew war am 15. Februar 2015 in Vikersund sogar auf 254,0 m gesegelt, hatte den Sprung aber ebenso wie nun Schlierenzauer nicht gestanden.
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