
Norwegens Skilangläufer haben ihre Dominanz bei den Winterspielen von Pyeongchang unterstrichen und auch in der Männer-Staffel olympisches Gold geholt. Einen Tag nach dem Triumph der
Frauen um Rekord-Winterolympionikin Marit Björgen gewann Norwegen nach 4×10 km mit 9,4 Sekunden Vorsprung vor den Olympischen Athleten aus Russland sowie Frankreich und löste mit neun Goldmedaillen Deutschland an der Spitze des Medaillenspiegels ab.
Das deutsche Quartett mit Thomas Bing (Dermbach), Andreas Katz (Baiersbronn), Lucas Bögl (Gaißach) und Jonas Dobler (Traunstein) kam mit 2:08,2 Minuten Rückstand auf Platz sechs ins Ziel.
Für die norwegischen Männer war es der erste Sieg in der prestigeträchtigen Staffel seit 2002, in Sotschi waren sie leer ausgegangen. In Pyeongchang war es das fünfte Langlauf-Gold für Norwegen. Die Olympischen Athleten aus Russland haben damit noch immer keine Goldmedaille auf ihrem Konto. Sie stehen jetzt bei dreimal Silber und siebenmal Bronze.