Spiralbruch an der Wurfhand: WM-Traum von Kraus wohl geplatzt

Michael Kraus’ WM-Teilnahme ist nach einem Bruch der Wurfhand fraglich ©PIXATHLON

Der WM-Traum von Michael Kraus ist wohl geplatzt. Der Handballer vom TVB Stuttgart hat sich im Bundesliga-Duell beim TBV Lemgo Lippe (24:29) am Donnerstagabend einen Spiralbruch an der Wurfhand zugezogen. Eine Untersuchung am Freitag in der Sportklinik Stuttgart bestätigte Kraus’ böse Vorahnung. Der Weltmeister von 2007 wird noch am Freitagabend operiert und fällt mindestens vier Wochen aus.

“Es ist einfach nur bitter, dass das in der jetzigen Phase passiert, in der bei mir fast alles funktioniert hat”, sagte Kraus am Freitag auf SID-Anfrage. Nun gelte es für seinen Klub und ihn, nach vorne zu schauen. “Eine kleine Resthoffnung besteht bei mir noch, dass ich in diesem Jahr mein Können noch unter Beweis stellen kann. Alles weitere muss dann der Bundestrainer entscheiden.” Nach SID-Informationen hat es nach der Verletzung bislang keinen Kontakt zwischen Kraus und Christian Prokop gegeben.

Kraus hatte zuletzt immer wieder seine Hoffnung auf eine Teilnahme an der WM vom 10. bis 27. Januar 2019 geäußert. Prokop hatte zuletzt zwar nicht generell ausgeschlossen, den formstarken Weltmeister von 2007 für das Turnier zu nominieren. Allerdings hatte Prokop nach dem Ausfall des Toptorjägers Julius Kühn (Kreuzbandriss) auch betont, dass er Fabian Böhm, Steffen Fäth und Philipp Weber als erste Alternativen sieht.


Immer auf dem Laufenden!
Mit dem SID-Newsletter

kostenfrei abonnieren

Diese Meldung ist ausschließlich zur privaten Information, jegliche Weitergabe sowie kommerzielle oder nicht-kommerzielle Nutzung ist untersagt. Bei Interesse, diese und/oder andere SID-Meldungen in Ihren On- und/oder Offlineprodukten zu nutzen, wenden Sie sich bitte an den SID-Vertrieb (sales@sid.de) zur Klärung der Nutzungsrechte.