Springreiter-Idol Hans Günter Winkler mit 91 Jahren verstorben

Die deutsche Springreiter-Legende Winkler ist verstorben © CHIO AACHEN

Deutschlands Springreiter-Idol Hans Günter Winkler ist tot. Wie die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) auf SID-Nachfrage bestätigte, verstarb der fünfmalige Olympiasieger in der Nacht zu Montag im Alter von 91 Jahren. Nach einem plötzlichen Herzstillstand sei er zuvor in ein Krankenhaus eingeliefert worden, teilte die FN weiter mit. Legendär ist bis heute sein Ritt zu Olympiagold auf der Wunderstute Halla 1956 in Stockholm.

Durch seine fünf Gold- sowie jeweils einer Silber- und Bronzemedaille ist Winkler der erfolgreichste Springreiter in der Geschichte der Olympischen Spiele. 1960 in Rom, 1964 in Tokio und 1972 in München gelangen “HGW” Wiederholungen seines Mannschaftserfolges von Stockholm.

Zu den Erfolgen des gebürtigen Wuppertalers gehören außerdem die WM-Einzeltitel 1954 (Madrid) und 1955 (Aachen). Bei EM-Championaten stand der gelernte Bankkaufmann 1957 auf dem obersten Podest. Zwei Jahre später gelang dem sechsmaligen Olympia-Teilnehmer sein einziger Titelgewinn bei deutschen Meisterschaften. 1986 beendete Winkler nach über 100 Nationenpreis-Einsätzen seine einmalige Laufbahn beim CHIO in Aachen.

“Mit ihm haben wir nicht nur eine Legende und den prominentesten Botschafter unseres Sports verloren, sondern auch einen großen Freund des Aachener Turniers”, sagte Präsident Carl Meulenbergh vom Aachen-Laurensberger Rennverein in einer ersten Reaktion zum Tod der deutschen Springreiter-Ikone.


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