Sprinter Nico Ihle ist als letzter deutscher Eisschnellläufer nach Südkorea zu den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang aufgebrochen. Der 32 Jahre alte Vize-Weltmeister über 500 m hatte sich bis zuletzt in Berlin auf das Großereignis vorbereitet. Seine Ankunft wurde am Montagabend Ortszeit erwartet.
“Das Training verlief sehr gut. Ich hatte keine Probleme, Stürze oder Verletzungen. Ich bin schnelle Runden gelaufen, habe mit hohen Gewichten gearbeitet und gute Starts absolviert”, sagte Ihle dem SID vor dem Abflug nach Seoul. Im Eis-Oval in Gangneung zählt Ihle über 500 m (19. Februar) und 1000 m (23. Februar) zum Kreis der Medaillenanwärter.
An einem 1000-m-Testrennen am Montag nahm Ihle noch nicht teil. Joel Dufter (Inzell) absolvierte seinen Lauf in 1:09,81 Minuten. “Die Runde war noch verhalten. Ich muss technisch noch etwas umstellen. Es geht noch besser”, sagte Dufter, der auf ein Top-10-Ergebnis hofft.
Die weiteren deutschen Eisschnellläufer um die fünfmalige Olympiasiegerin Claudia Pechstein waren bereits am 31. Januar als erste Athleten-Delegation des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zu den Winterspielen nach Pyeongchang gereist.