Dylan Groenewegen hat die siebte Etappe der 105. Tour de France gewonnen und seinen ersten Tagessieg gefeiert. Der Niederländer vom Team Lotto NL-Jumbo setzte sich nach 231 km in Chartres vor den zweimaligen Etappensiegern Fernando Gaviria (Kolumbien/Quick-Step Floors) und Weltmeister Peter Sagan (Slowakei/Bora-hansgrohe) durch. Das Gelbe Trikot des Gesamtführenden verteidigte der Belgier Greg Van Avermaet erfolgreich.
Bester Deutscher wurde John Degenkolb (Gera/Trek-Segafredo) als Sechster, Andre Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) kam auf Platz acht. Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) konnte nicht in die Entscheidung eingreifen. Der Arnstädter, im Vorjahr mit fünf Etappensiegen der große Sprint-Dominator, beendete das Rennen abgeschlagen auf dem 118. Rang. Die bislang enttäuschende Tour des 30-Jährigen setzte sich auch am Freitag fort.
“Es ist schade für Marcel. Wir hatten uns auf die erste Woche konzentriert”, sagte Teamkollege Rik Zabel. Zumindest Degenkolb war zufrieden: “Es war ein guter Tag und ein guter Sprint. Ich hatte einen ordentlichen Punch”, sagte er.
Die Entscheidung über den Tagessieg war auf den letzten Metern gefallen. In den Positionskämpfen bewies dabei Groenewegen das beste Gespür sowie die besten Beine und machte seinen zweiten Tour-Etappensieg der Karriere zu einer deutlichen Angelegenheit.
“Wir werden heute Abend ein bisschen feiern und vielleicht morgen wieder”, sagte Groenewegen, der im vergangenen Jahr den Prestige-Erfolg auf der Champs-Elysees gefeiert hatte, bei Eurosport.