US Masters: Woods startet durchwachsen – Kaymer bricht spät ein
Der mit großen Ambitionen gestartete Golf-Superstar Tiger Woods (USA/42) muss sich nach einem durchwachsenen Auftakt beim 82. US Masters in Augusta deutlich steigern. Der 14-malige Major-Sieger spielte auf der ersten Runde am Donnerstag eine 73, er lag damit einen Schlag über Par und belegt nur den geteilten 29. Platz. Noch etwas schlechter lief es für Deutschlands Nummer eins Martin Kaymer (Mettmann), der 33-Jährige kam wie Altmeister Bernhard Langer (Anhausen) mit einer 74 auf dem geteilten 42. Rang ins Klubhaus.
Der Rückstand von Woods auf die Spitze beträgt nach dem ersten Durchgang sieben Schläge. Sein durchaus für möglich gehaltener fünfter Masters-Triumph rückt damit schon nach dem ersten Tag in einige Ferne. Überragender Golfer auf dem Grün war am Donnerstag Jordan Spieth, Masters-Sieger von 2015, mit einer 66er-Runde (sechs unter Par). Der US-Amerikaner spielte sieben Birdies und einen Eagle bei drei Bogeys.
“Die 73 ist in Ordnung”, sagte Woods: “Der Wind hat heute häufig gewechselt, es gab eine Phase, da hätte mir diese Runde entgleiten können. Aber ich bin zurückgekommen. Am Ende der Woche werden viele Jungs um die Spitze kämpfen.”
Auch Kaymer war nicht völlig unzufrieden mit seinem Start, gerade mit Blick auf eine Handgelenksverletzung, die ihn zuletzt zurückgeworfen hatte. “Ich hatte drei Wochen kein Golf gespielt, dann komme ich auf einen Platz, der mir sowieso nicht unbedingt liegt. Da ist es kein Wunder, dass ich nicht vor Selbstbewusstsein strotze”, sagte er bei Golf.de.
Woods hatte sich im vergangenen Jahr seiner vierten Rückenoperation unterzogen, in der Folge ging es endlich wieder aufwärts für den langjährigen Branchenführer. Vor dem ersten und prestigeträchtigsten Major-Turnier der Saison zählte er nun daher sogar wieder zum Kreis der Favoriten. Mit vier Bogeys bei drei Birdies wusste Woods am Donnerstag aber noch nicht zu überzeugen. Kaymer schmiss eine gute Auftaktrunde mit zwei Bogeys auf den letzten beiden Löchern weg.
Vorjahressieger Sergio Garcia erlebte auf der ersten Runde an der Magnolia Lane indes eine historische Schmach. Der Spanier benötigte an Loch 15 gleich 13 Schläge, fünfmal landet sein Ball dabei im Wasser, Garcia lag damit acht über Par (geteilter Platz 85). Das war beim Masters an diesem Loch noch nie jemandem passiert.
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