Vor Derby in Köln: Spielabsage verhindert

Das Derby zwischen Köln und Leverkusen stand vor einer Absage © FIRO

Im Vorfeld des brisanten rheinischen Derbys zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen (2:0) am Sonntag drohte aufgrund großer Mengen von Pyrotechnik im Stadion zeitweise eine Spielabsage. Das teilte die Polizei in ihrem Abschlussbericht zur Begegnung in Köln-Müngersdorf mit.

Schon kurz nach Öffnung des Stadions sei mittels Überwachungskameras beobachtet worden, dass vermummte “Leverkusener Störer” im Oberrang des Gästeblocks an der Brüstung zum Unterrang “Pyrotechnik präparierten und anschließend verteilten”.

Der Polizeieinsatzleiter Volker Lange ließ den weiteren Einlass daraufhin zunächst stoppen. Es folgte eine gemeinsame Lagebeurteilung durch Veranstalter, Feuerwehr und Polizei, die Kölner erwogen daraufhin eine Spielabsage oder eine verspätete Anstoßzeit und berieten sich mit dem Schiedsrichter Harm Osmers.

Der Polizeieinsatzleiter nahm nun persönlich Kontakt zu den Ultras im Oberrang auf und erläuterte die drohende Absage. Vertreter der Leverkusener Anhänger sicherten schließlich zu, keine Böller oder Leuchtraketen einzusetzen und keine Gegenstände auf das Spielfeld zu werfen. Im Laufe des Spiels hielten sich die Fans aus Leverkusen “an alle von ihnen vorgeschlagenen Einschränkungen des Pyrogebrauchs.”


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