Wölfe-Boss Schmadtke: Erst stabilisieren, dann angreifen

Jörg Schmadtke will den VfL Wolfsburg stabilisieren ©PIXATHLON

Erst stabilisieren, dann angreifen: Nach 100 Tagen im Amt hat Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke klare Vorstellungen, wie er den VfL Wolfsburg in der Fußball-Bundesliga wieder nach oben führen will. Auf große Stars wird er dabei zunächst verzichten.

“Die Frage stellt sich im Moment nicht, weil wir es wirtschaftlich gar nicht darstellen können”, sagte Schmadtke im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID). “Exoten” auf dem Platz seien wichtig, “aber mit hoch talentierten jungen Menschen zu arbeiten, ist doch eigentlich das Schönste, was es gibt”, sagte Schmadtke, der am Samstag sein 100-tägiges Dienstjubiläum bei den Wölfen feiert.

Den aktuell zweiten Platz nach zwei Siegen zum Saisonstart sieht Schmadtke als Momentaufnahme, von Europapokal-Träumereien hält er nicht viel. “Wir kommen aus zwei Jahren Relegation. Das geht mir alles ein bisschen zu schnell, nach zwei Spieltagen vom internationalen Wettbewerb zu sprechen”, sagte der 54 Jahre alte Manager. Es werde noch “die eine oder andere Krise” kommen. “Wenn wir die mal bewältigt haben, schauen wir, wie wir dann stehen. Und dann können wir uns vielleicht mal darüber unterhalten.”


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