Zverev in Shanghai im Achtelfinale – noch zwei Siege bis London
Deutschlands Topspieler Alexander Zverev (Hamburg) hat seine hohe Auftakthürde beim Masters in Shanghai gemeistert und nähert sich seinem Ticket für das ATP-Finale in London. Der Weltranglistenfünfte setzte sich in der zweiten Runde gegen den frisch gebackenen Peking-Sieger Nikolos Basilaschwili aus Georgien mit 7:5, 6:4 durch und trifft im Achtelfinale auf den Australier Alex de Minaur.
“Er ist wahrscheinlich der Spieler mit dem härtesten Schlag, gegen den ich jemals gespielt habe”, sagte Zverev nach dem ersten Duell mit der Nummer 23 der Welt, “aber ich habe gut gespielt, es war ein solides Match. Ich habe alles getan, was für den Sieg notwendig war.”
Der an Nummer vier gesetzte Zverev, der in der ersten Runde ein Freilos hatte, verwandelte nach 1:33 Stunden den ersten Matchball zum Sieg. Der 21-Jährige benötigt nun noch zwei weitere Erfolge, um mit dem Halbfinaleinzug seine zweite Teilnahme am Saisonfinale nach 2017 perfekt zu machen. Im vergangenen Jahr war er nach zwei Niederlagen in drei Gruppenspielen vorzeitig ausgeschieden.
Allerdings sei er inzwischen etwas müde. “Mein Energie-Level ist niedrig”, sagte Zverev, “aber ich hoffe, das wird in den nächsten Tagen besser.” Seinen kommenden Gegner wird Deutschlands Topspieler nicht unterschätzen. Zweimal hat er Alex de Minaur in diesem Jahr zwar schon bezwungen, aber “er hat ein fantastisches Jahr, spielt großartiges Tennis. Es wird auf diesem Belag sicher kein einfaches Match.”
Bislang haben sich vier Spieler bereits für die Abschlussveranstaltung der ATP-Tour vom 11. bis 18. November in der Londoner O2 Arena qualifiziert: der Weltranglistenerste Rafael Nadal (Spanien), Wimbledon- und US-Open-Sieger Novak Djokovic (Serbien), US-Open-Finalist Juan Martin del Potro (Argentinien) und Grand-Slam-Rekordgewinner Roger Federer (Schweiz).
Neben dem an Nummer vier gesetzten Zverev ist in Chinas Wirtschaftsmetropole Shanghai aus deutscher Sicht auch noch Peter Gojowczyk (München) im Rennen. Der 29-Jährige bekommt es in der Runde der letzten 16 mit Matthew Ebden (Australien) zu tun.
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