"Bereit für mehr": Knauff trotzt Reservistenrolle

Mittelfeldspieler Ansgar Knauff muss sich bei der U21 derzeit hinten anstellen, der Frankfurter ordnet dem Teamerfolg aber seine eigenen Ansprüche unter. "Das ist für mich kein Problem. Ich nehme die Situation so an, wie sie ist", sagte der 23-Jährige am Rande des Trainings am Montag.
Er habe "in den letzten Tagen schon auch noch das ein oder andere Problemchen aus der Saison mitgenommen, aber jetzt bin ich auf einem guten Weg und bereit für mehr", sagte Knauff. Gegen Slowenien (3:0) und Tschechien (4:2) wurde er jeweils eingewechselt, in der offensiven Dreierreihe erhielten Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion) und Paul Nebel (FSV Mainz 05) jeweils den Vorzug auf den Außenpositionen. Im Kampf um den Gruppensieg am Mittwoch (21.00 Uhr/Sat.1) gegen Titelverteidiger England in Nitra winkt nun aber der erste Startelfeinsatz.
"Wir haben eine sehr gute Energie im Team, es ist keiner sauer oder schlecht gelaunt, wenn er mal nicht von Anfang an spielt. Es gibt nie Stress. Jeder versucht einfach, sein Bestes in das Team einzubringen", sagte Knauff: "Das müssen wir uns unbedingt beibehalten, weil das in den entscheidenden K.o.-Spielen nochmal wichtiger werden kann."
Mit 26 Einsätzen im U21-Dress ist Knauff zusammen mit Kapitän Eric Martel der erfahrenste Spieler im Team. Die EM 2023, bei der die DFB-Auswahl als Titelverteidiger schon in der Vorrunde gescheitert war, hatte er aufgrund eines Schlüsselbeinbruchs kurzfristig verpasst.
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